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Schnittwunden und Schürfwunden – wie Sie die Alltagsverletzungen richtig behandeln

Es geht ganz schnell: Das Kind stürzt vom Rad und schürft sich den Ellenbogen auf. Oder die Eltern rutschen beim Gemüseschneiden mit dem scharfen Messer ab. Auch wenn es zu Beginn etwas schmerzt, besorgniserregend sind die kleinen Verletzungen in der Regel nicht. Schürfwunden oder Schnittwunden können meist ohne ärztliches Zutun behandelt werden. Aber sollte dies nicht der Fall sein, wann ist bei einer Schnittwunde ein Nähen sinnvoll?

Schnittwunde: Entstehung, Hilfe und wann der Arzt eingreifen sollte

SchnittwundenEine Schnittwunde ist in den meisten Fällen eine kleine Verletzung der Haut. Sie entsteht, wenn ein scharfer oder spitzer Gegenstand die Haut durchtrennt. Schnittwunden können Sie sich nicht nur mit einem Messer, sondern auch mit einem Nagel oder sogar mit Papier zuziehen. Typischerweise hat diese Art von Wunde glatte Ränder, die je nach Schnitttiefe mehr oder weniger weit auseinanderklaffen.

Eine Schnittwunde richtig behandeln

Eine Mutter behandelt Schürfwunde am Knie ihres Kindes mit octenisept®.

Eine Mutter behandelt Schürfwunde am Knie ihres Kindes mit octenisept®.Um einen Schnitt bei sich oder Ihrem Kind richtig zu versorgen, befolgen Sie am besten folgende Schritte. Achten Sie darauf, vorher immer die Hände richtig zu waschen, um so eine zusätzliche Verunreinigung der Wunde zu vermeiden.

Schritt 1: Blutstillung
Drücken Sie hierfür einige Minuten lang eine sterile Kompresse auf die Wunde. Falls Sie sich an einem verschmutzten Gegenstand wie an einer Gartenschere verletzt haben, ist es ratsam, die Wunde erst ausbluten zu lassen. Mit der Blutung wird nämlich auf natürlichem Weg Schmutz aus der Wunde gespült.

Schritt 2: Desinfektion
Ist die Blutung gestillt, sollten Sie die verletzte Stelle immer desinfizieren. Dies tötet Keime wie Bakterien und Pilze ab. Der Vorteil eines Sprays zur Wunddesinfektion gegenüber einem Spray zur Wundreinigung ist, dass die Verletzung nicht nur gereinigt, sondern durch die antimikrobielle Wirkung auch vor Wundinfektionen geschützt wird. So ist es zum Beispiel bei octenisept® Wund-Desinfektion.

Schritt 3: Auftragen eines Gels und Pflasters
Im Anschluss tragen Sie ein heilungsförderndes Hydrogel auf, wie zum Beispiel das octenidin-haltige octenisept® Gel. Dieses Wundgel kühlt und lindert so den Schmerz, dann bildet es auf der Wunde eine Schutzschicht gegen Keime – so entsteht ein ideales Wundheilungsklima. Im Ergebnis heilt die Wunde deutlich schneller und die Narbenbildung wird reduziert. Darüber hinaus mildert das octenisept® Gel den während eines Heilungsprozesses manchmal auftretenden Juckreiz. Bei Bedarf schützen Sie die Wunde zusätzlich mit einem Pflaster.

Hat sich die Wunde geschlossen, können Sie die Regeneration der Haut mit der octenisept® protect & repair cream fördern.

Wann zum Arzt mit einer Schnittwunde und wann nähen?

Konsultieren Sie einen Arzt, wenn die Wunde sehr stark oder unaufhaltsam blutet. Lassen Sie Schnittwunden im Gesicht von einem Spezialisten behandeln, sonst besteht das Risiko, dass sichtbare Narben zurückbleiben. Gleiches gilt, wenn die Verletzung besonders tief ist.

Bis zu einer fachgerechten Versorgung der Wunde durch einen Arzt beginnen Sie bereits mit der Stillung der Blutung. Dazu bedecken Sie die Wunde mit einer Kompresse oder, wenn nicht anders möglich, mit einem Zellstoff-Taschentuch und wickeln Sie anschließend eine oder zwei Lagen Mullbinden fest darum. Durch den entstehenden Druck vermindert sich die Blutung.

Beim Arzt angekommen, wird dieser die Wunde zunächst säubern und anschließend die Schnittwunde je nach Größe verschließen. Hilfsmittel hierbei können ein Klammerpflaster, ein Gewebekleber oder Nadel und Faden sein. Sie sind nötig, um die Wunde geschlossen zu halten, damit die Haut wieder zusammenwachsen kann.

Schürfwunde: Wie entsteht sie, was hilft und wann einen Arzt konsultieren?

SchürfwundenSchürfwunden sind meist nur oberflächliche Verletzungen und entstehen durch Abschürfungen der Haut. Zuziehen können Sie sich diese Alltagsverletzungen etwa aufgrund eines Sturzes oder wenn Sie oder Ihr Kind mit nackten Armen an einer rauen Wand entlangschrammen. Schürfwunden sind – ebenso wie Schnittwunden – unterschiedlich stark ausgeprägt. Während eine oberflächliche Verletzung selten bis gar nicht blutet, kommt es bei Nichtbehandlung einer tiefen Schürfung teilweise sogar zur Entzündung. Zusätzlich kann die Schürfwunde nässen und eitern. Charakteristisch für diese Art der Verletzung ist der ausgefranste Wundrand. Trocknen Schürfwunden an der Luft, können Schorf und damit eine unangenehme Hautspannung entstehen.

So behandeln Sie eine Schürfwunde

Eine Schürfwunde bedarf einer schnellen Behandlung. Sie ist häufig sehr stark verunreinigt, was die Gefahr einer Entzündung birgt.

Schritt 1: Reinigen
Säubern Sie die Verletzung innerhalb der ersten Stunde zunächst vorsichtig mit kaltem, klarem Wasser. Wenn sich kleine Steinchen oder Ähnliches in der Wunde befinden, müssen diese vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden. Gelingt es Ihnen nicht vollständig, lassen Sie die verbleibenden Fremdkörper von einem Arzt entfernen. Dies gilt in jedem Fall für tiefsitzende Splitter und/oder Steinchen.

Schritt 2: Desinfizieren
Nachdem die Wunde mit Wasser gereinigt wurde, desinfizieren Sie anschließend mit octenisept® Wund-Desinfektion Spray. Dank der antimikrobiellen Wirkung werden nahezu alle Keime wirksam abgetötet und die Schürfwunde wird so vor einer Wundinfektion geschützt.

Schritt 3: Heilen
Nachdem Sie die Wunde desinfiziert haben, tragen Sie für eine schnellere Wundheilung eine dünne Schicht octenisept® Gel auf die Wunde. Das Hydrogel schützt die Verletzung vor eindringenden Keimen, kühlt und mildert den Schmerz und sorgt durch intensive Feuchtigkeit für ein ideales Wundheilungsklima. Dadurch heilt die Wunde schneller. Darüber hinaus reduziert das Gel die Narbenbildung.

Schritt 4: Narbenpflege
Ist die Wunde geschlossen, unterstützt octenicare® repair cream dank Panthenol die Regeneration der Haut. So erhält diese ihre Geschmeidigkeit und Elastizität zurück

Wann sollte ich mit einer Schürfwunde zum Arzt gehen?

Sehr großflächige Schürfwunden am besten von einem Arzt ansehen lassen – unabhängig vom Grad der Verschmutzung. Gehen Sie zu Ihrem Hausarzt, wenn Sie unsicher sind. Dieser wird Ihre Wunde medizinisch fachgerecht behandeln und Ihnen gegebenenfalls ein Schmerzmittel verabreichen. Nehmen Sie Ihren Impfausweis in jedem Fall mit, um die Wirksamkeit der Tetanusimpfung überprüfen zu lassen. Auch wenn die Wunde lange nicht abheilt, sollten Sie einen Arzt konsultieren. Dieser untersucht Sie dann, ob möglicherweise eine chronische Wunde vorliegt.