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Definition: Was ist Mundsoor?

Mundsoor bezeichnet eine Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum, die hauptsächlich durch Hefepilze der Art Candida albicans hervorgerufen wird.1 Diese gehören bei den meisten Menschen zur natürlichen Mundflora.1 Unter Umständen kann es jedoch zu einer explosionsartigen Vermehrung und damit zu einem Pilzbefall kommen. Erfahren Sie hier alles zum Krankheitsbild.

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Mundsoor: Welche Symptome gibt es?

Bei Mundsoor tritt ein weißlich-gelber Belag im Bereich der Innenseite der Wangen und Lippen oder Zunge, Gaumen sowie Rachen auf. Darunter befinden sich oft entzündete und manchmal blutende Stellen. Trotz einer guten Mundhygiene haben Betroffene stets ein pelziges Gefühl im Mund. Teilweise treten im Zusammenhang mit Mundsoor Symptome wie eine schmerzende und brennende Zunge auf, wobei die Nahrungsaufnahme oder das Sprechen erschwert ist. Zudem kann Mundsoor auch Mundgeruch auslösen.

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Mundsoor: Ursachen und Risikofaktoren?

Die für Pilzinfektionen verantwortlichen Mikroorganismen befinden sich bei vielen Menschen bereits ganz natürlich auf der Haut oder den Schleimhäuten in Mund- und Rachenraum. Sie verursachen keine Probleme, solange das Immunsystem intakt ist und diese im Zaum hält. Daher kommt es in der Regel nur zu einem Ausbruch, wenn die natürliche Abwehr geschwächt ist. Hauptsächlich ruft der Hefepilz Candida albicans Mundsoor hervor, in der Medizin auch als orale Candidose bezeichnet.1

Ein Pilzbefall entsteht häufig infolge einer anderen Erkrankung oder medizinischen Behandlung, da hier das Immunsystem geschwächt ist. Dazu gehören:1

  • Krebstherapie
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • Zahnprothesen
  • Medikamente (beispielsweise Breitband-Antibiotika)
  • Betroffene von HIV/Aids
  • pflegebedürftige Personen mit schlechtem Allgemeinzustand

Für Menschen mit gesunden Abwehrfunktionen stellt ein Pilz kein Problem dar. Bei einer Krebsbehandlung ist die Pilzinfektion jedoch eine häufige und unerwünschte Folge.1 Chemo- oder Strahlentherapie greifen die Schleimhäute an und schwächen die körpereigene Abwehr.

Wie sieht die Behandlung von Mundsoor aus?

Bei Mundsoor können Medikamente zur Pilzbekämpfung (Antimykotika) helfen.2 In der Regel kommen solche Arzneimittel ein bis zwei Wochen zum Einsatz.1 Auf welches Mittel gegen Mundsoor die Wahl fällt, hängt vom Gesundheitszustand ab und davon, wie stark sich die Infektion ausgebreitet hat.

Ebenso ist es sinnvoll, die Ernährung anzupassen. Bevorzugen Sie lieber weiche Kost und meiden Sie sehr heiße, süße oder alkoholische Getränke.3 Das schont wunde Stellen im Mund.

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Mundsoor: Welche Hausmittel sind hilfreich?

Ergänzen lässt sich die Behandlung von Mundsoor Symptomen mit Hausmitteln. Ungesüßter Naturjoghurt kann beispielsweise aufgrund seiner enthaltenden Milchsäurebakterien unterstützend auf die Mundflora wirken. Darüber hinaus sollen Spülungen, zum Beispiel mit Salzwasser oder Apfelessig, Linderung verschaffen.

Wie kann man Mundsoor vorbeugen?

Gesunde Personen benötigen gegen Mundsoor keine vorbeugenden Maßnahmen. Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem kann eine vorbeugende Gabe von Antimykotika (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen) sinnvoll sein. Gegebenenfalls treten Nebenwirkungen wie Kopf- und Bauchschmerzen oder Übelkeit auf. Generell ist es wichtig, stets auf eine gute Mundhygiene zu achten.3 Hierzu zählen folgende Maßnahmen:3

  • Zahnpflege: Die tägliche Reinigung mit Zahnbürste und -seide ist wichtig für die Zahn- und Mundgesundheit.
  • Mundspülung: Betroffene sollten Mund und Mundschleimhaut mit antiseptischen Lösungen wie octenident® antiseptic spülen, da sie für eine gute Mundhygiene sorgen.
  • Zahnarztbesuch: Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt helfen, die Mundgesundheit aufrechtzuerhalten.
  • Prothesenpflege: Prothesen sollten Sie regelmäßig reinigen, da Beläge und Essensreste das Risiko einer Pilzinfektion erhöhen. Zahnprothesen müssen genau passen, um Reibungen und Ablagerungen zu vermeiden.

Zudem ist es bei der Zahnreinigung und dem Zähneputzen von Vorteil, eher weiche Bürsten zu verwenden, da sie das Zahnfleisch nicht verletzen.

Mundsoor bei Babys und Kleinkindern

Herausgestreckte Zunge eines Kindes mit einem für Mundsoor typischen Belag.
Kleine Kinder und Babys erkranken häufiger an Mundsoor als Erwachsene, da sich deren natürliche Mundflora und Immunabwehr noch vollständig entwickeln müssen. Neugeborene können sich bereits bei der Geburt mit Mundsoor anstecken.4 Manche infizieren sich mit dem Hefepilz, wenn sie mit den Schleimhäuten der Scheide in Berührung kommen. Auch beim Stillen oder durch Hände sowie Gegenstände wie Schnuller gelangen gelegentlich die Erreger in den Mund des Kindes. Im Umgang mit Säuglingen und insbesondere während der Stillzeit sollten Mütter daher auf hygienische Bedingungen achten. Ältere Kinder erkranken seltener.4 Meist geschieht das, wenn ihr Immunsystem geschwächt ist oder während einer Cortison- oder Antibiotikatherapie.4

Folgen von Mundsoor

In den meisten Fällen hat Mundsoor keine ernsthaften gesundheitlichen Folgen. Die Pilzinfektion verläuft harmlos und ihre Behandlung dauert nur wenige Tage.1

Breitet sich die Infektion jedoch auf die Speiseröhre aus, kommt es zu Schluckbeschwerden. Die oft ohnehin schon geschwächten Patienten nehmen dann weniger Nahrung auf. Unbehandelt kann Mundsoor sogar Monate und Jahre andauern.1 In seltenen Fällen und nur wenn Erkrankte sich in einem schlechten Allgemeinzustand befinden, ist durch den Pilzbefall eine Blutvergiftung (Sepsis) möglich.1

FAQs über Mundsoor

Was ist Mundsoor und welche Ursachen hat er?

Soor bezeichnet die Infektion des Körpers mit einem Pilz. Mundsoor ist also eine Pilzinfektion im Mund- und Rachenraum. Ursache hierfür sind Hefepilze (Candidose). In der Regel kommt es nur bei immungeschwächten Personen zu einem Pilzbefall.1

Wie können Sie Mundsoor erkennen?

Mundsoor lässt sich durch einen weißen und gelblichen Belag auf dem Zahnfleisch, der Innenseite der Wangen und Lippen oder auf Zunge, Gaumen und Rachen erkennen. Darunter befinden sich oft entzündete und blutende Stellen.1

Ist Mundsoor ansteckend?

Da die Mundsoor auslösenden Hefepilze von Mensch zu Mensch übertragbar sind, ist ein Pilzbefall potenziell ansteckend. Kinder stecken sich häufiger an als Erwachsene, da ihr Immunsystem weniger ausgeprägt ist.4

Was hilft gegen Mundsoor und wie lange dauert die Heilung?
Um die Pilzinfektion in den Griff zu bekommen, bieten sich verschiedene Antipilzmittel (Antimykotika) an. Diese Mittel gegen Mundsoor verschreibt der Arzt. Die Dauer der Therapie beträgt wenige Tage.1 Antiseptische Mundspüllösungen wie octenident® antiseptic können einen wichtigen Beitrag zur Mundhygiene leisten.
Quellen