Intimgesundheit: Alles Wichtige für einen gesunden Intimbereich
Die Intimgesundheit spielt für das allgemeine Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Der Intimbereich einer Frau verändert sich im Laufe des Lebens und erfordert eine gezielte Pflege, um Infektionen vorzubeugen und Beschwerden zu vermeiden. Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren – hier finden Sie wertvolle Tipps rund um unangenehme Symptome und die richtige Intimhygiene.
Intimgesundheit – finden Sie die Antworten auf Ihre Fragen:
Das gehört zum weiblichen Intimbereich
Der Intimbereich – was ist das nun eigentlich genau? Generell lassen sich 2 Körperregionen unterscheiden:
- äußerer Intimbereich: Hierzu zählen unter anderem die großen und kleinen Schamlippen, der Venushügel, der Scheidenvorhof und die Klitoris (auch als Kitzler bekannt) – also alles, was außen liegt.
- innerer Intimbereich: Im Inneren befinden sich die Scheide (Vagina) mit der Gebärmutter sowie die Harnblase. Die inneren Geschlechtsorgane umfassen außerdem die beiden Eileiter und Eierstöcke.
Übrigens: Vulva und Vagina sind nicht das gleiche. Oftmals werden die Begriffe Vulva und Vagina fälschlicherweise synonym verwendet. Vagina stellt ein anderes Wort für Scheide dar. Unter der Vulva hingegen versteht sich der äußere Bereich der weiblichen primären Geschlechtsorgane.
Natürliche Schutzmechanismen für die Intimgesundheit
Für die Intimgesundheit ist vor allem die Scheidenflora wichtig. Dabei handelt es sich um die natürliche und notwendige Besiedlung der Scheide mit Mikroorganismen, vor allem den Milchsäurebakterien. Doch ab wann ist die Menge der Erreger im Intimbereich noch normal und wann gerät die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht? Finden Sie hier Antworten und erfahren Sie, wie Sie eine geschwächte Flora der Vagina wieder aufbauen können:
Gleichermaßen entscheidend für einen gesunden weiblichen Intimbereich ist der Ausfluss. Häufig nehmen ihn Frauen als unangenehm oder störend wahr. Doch das Sekret, welches regelmäßig aus der Scheide läuft, ist notwendig und unterstützt den Intimbereich in seiner Funktion. Wie der natürliche Schleim seine Beschaffenheit abhängig vom Hormonzyklus verändert und in welchem Zustand er auch einen Hinweis auf eine Erkrankung darstellt, haben wir Ihnen auf den Punkt gebracht:
Ursachen für eine gestörte Intimgesundheit
Unterschiedlichste Faktoren können die Intimgesundheit aus dem Gleichgewicht bringen. Frauen spüren dann unangenehme Beschwerden wie Jucken, Brennen und Rötungen oder ein verändertes Hautbild im Intimbereich oder unangenehmen Intimgeruch. Hinter solchen Anzeichen kann eine sexuell übertragbare Krankheit stecken – hierzu zählt die Ansteckung mit Chlamydien oder ein Genitalherpes. Häufig kommt auch eine bakteriell bedingte Scheideninfektion (bakterielle Vaginose) oder ein Pilzbefall (Scheidenpilz) infrage. Informieren Sie sich auf unseren Ratgeberseiten über die Unterschiede der beiden Erkrankungen an der Scheide:
Im Intimbereich gesund bleiben: Hygiene und Co.
Eine Scheideninfektion ist keine Seltenheit und kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Wenden Sie sich bei Problemen im Intimbereich unbedingt an einen Arzt. Ein Frauenarzt (Gynäkologe) wird nach der entsprechenden Diagnose ein wirksames Mittel empfehlen. Im Zusammenhang mit bakteriellen als auch pilzbedingten Infektionen* hat sich octenisept® Vaginaltherapeutikum als hilfreich herausgestellt.
*Candidose
Unangenehm und lästig: Scheidentrockenheit
Scheidentrockenheit ist ein häufiges Thema im Bereich der Intimgesundheit und kann Frauen in verschiedenen Lebensphasen betreffen. Ursachen wie hormonelle Veränderungen, Stress oder ungeeignete Pflegeprodukte können die Feuchtigkeitsbalance im Intimbereich stören. Eine sorgfältige Pflege ist wichtig, um einen gesunden Intimbereich zu erhalten und Beschwerden vorzubeugen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihren Intimbereich pflegen und was Sie bei Scheidentrockenheit tun können:
So verändert sich Ihr Intimbereich je nach Lebensphase
Der Intimbereich einer Frau durchläuft im Laufe des Lebens verschiedene Veränderungen, die häufig auf hormonellen Schwankungen beruhen – vor allem in der Pubertät, während einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.
Diese Veränderungen sind oft für einen gesunden Intimbereich notwendig. Um Ihnen die Angst vor solchen Veränderungen zu nehmen und damit Sie sich gut informiert fühlen, finden Sie in unserem Ratgeber wichtige Hinweise zu den jeweiligen Lebensphasen und deren Einfluss auf die Intimgesundheit.
Pubertät: Erste Veränderungen im Intimbereich verstehen
In der Pubertät beginnt die hormonelle Umstellung, die den Körper einer Frau auf das Erwachsenwerden vorbereitet. Die Veränderungen im Intimbereich in dieser Phase sind oft neu und ungewohnt. Eine bewusste Pflege und das Wissen über den eigenen Körper legen hier den Grundstein für eine lebenslange Intimgesundheit:
Schwangerschaft: Intimgesundheit während der Kugelzeit
Während der Schwangerschaft verändert sich der Körper einer Frau stark – der Intimbereich ist dabei keine Ausnahme. Hormone wie Östrogen und Progesteron sorgen dafür, dass die Schleimhäute empfindlicher werden. Eine gezielte Pflege ist in dieser Zeit besonders wichtig, um Infektionen vorzubeugen und die Intimgesundheit zu fördern:
Wechseljahre: Den Intimbereich in Balance halten
Die Wechseljahre bringen erneut tiefgreifende hormonelle Veränderungen mit sich, die sich auf die Intimgesundheit auswirken können. Viele Frauen erleben in dieser Zeit Scheidentrockenheit oder eine Veränderung der Schleimhäute. Eine angemessene Pflege hilft dabei, den Intimbereich gesund zu halten und Beschwerden vorzubeugen:
Besuch beim Frauenarzt: Das A und O für einen gesunden Intimbereich
Regelmäßige Besuche beim Frauenarzt sind entscheidend, um die Intimgesundheit zu erhalten und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Egal in welchem Alter – der Frauenarzt bietet eine wichtige Unterstützung, um den Intimbereich gesund zu halten. Vorsorgeuntersuchungen und offene Gespräche helfen dabei, mögliche Veränderungen oder Beschwerden richtig einzuordnen:
FAQs: Häufige Fragen und Antworten zur Intimgesundheit
Achten Sie auf eine milde Reinigung, tragen Sie atmungsaktive Unterwäsche und vermeiden Sie aggressive Pflegeprodukte. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt unterstützen zudem die Intimgesundheit.
Verwenden Sie lauwarmes Wasser oder pH-neutrale, milde Reinigungsmittel. Verzichten Sie auf aggressive Seifen und parfümierte Produkte, um die natürliche Schutzbarriere der Scheide nicht zu stören.
Eine tägliche Reinigung des äußeren Intimbereichs mit Wasser reicht völlig aus. Häufigeres Waschen oder der Gebrauch von Intimseifen können die Schleimhäute reizen und die natürliche Scheidenflora stören.
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